Die deutsch-marokkanischen Kulturbeziehungen sind problemfrei und unbelastet. Sie beruhen auf dem 1989 in Kraft getretenen bilateralen Kulturabkommen. In regelmäßigen Abständen finden Kulturkonsulationen statt, in denen Maßnahmen der bilateralen Zusammenarbeit gemeinsam definiert und beschlossen werden. Die letzten Kulturkonsultationen fanden im Juni 2009 in Berlin statt.
Unsere AKBP-Maßnahmen konzentrieren sich auf Multiplikatoren und setzen vorwiegend bei jungen Marokkanern an, die über Stipendienprogramme und auf ihre Bedürfnisse und ihren Geschmack ausgerichtete Kulturveranstaltungen enge und nachhaltige Bindungen an Deutschland entwickeln sollen. Die Erfahrungen sind positiv. Die dafür erforderliche Finanzausstattung sollte beibehalten werden. Es wird erwartet, dass Deutschland darüber hinaus mit öffentlichkeitswirksamen Höhepunkten mehr Profil zeigt, nicht zuletzt, um die Wahrnehmung der Vielfalt des deutschen Engagements in Marokko (GIZ und KfW, AHK, GI und DAAD, AvH, Stiftungen) zu schärfen.